Wie man mit einem Gegenangebot umgeht
Was sollten Sie tun, wenn Sie ein Gegenangebot erhalten?
Erinnern Sie sich daran, warum Sie überhaupt eine Stelle gesucht haben. Versuchen Sie, Ihre Beweggründe für den Jobwechsel aufzuschreiben und sich diese im Laufe des Prozesses immer wieder vor Augen zu führen. Manche Schwachpunkte lassen sich vielleicht durch Abwarten verbessern und ein Gegenangebot kann Probleme lösen, aber Sie sollten Ihrem derzeitigen Unternehmen gegenüber offen sein.
Bleiben Sie nicht in einer Rolle, weil sie bequem und vertraut ist. Ihr potenzielles oder neues Unternehmen hat viel Zeit und Mühe investiert, um Sie an Bord zu holen, und wird wollen, dass Sie eine erfolgreiche Ergänzung ihres Teams sind.
Überlegen Sie schließlich, warum Ihnen dieses bessere Angebot erst dann gemacht wird, wenn Sie kurz davor sind, zu gehen. Wenn Sie von ihrem Unternehmen geschätzt werden, warum wurde Ihnen nicht früher ein höheres Gehalt, mehr Benefits, ein besseres Kundenportfolio oder eine bessere Arbeitsregelung angeboten?
Es gehört zur professionellen Höflichkeit, Ihrem derzeitigen Unternehmen gegenüber transparent zu sein und zu hören, was ihr Arbeitgeber oder ihre Arbeitgeberin zu sagen hat, aber bedenken Sie, dass dies eine angespannte Ausnahmesituation ist. Wenn Sie aufgrund eines Gegenangebots bleiben, haben Sie bei zukünftigen Gehalts- und Beförderungsverhandlungen das Nachsehen.
Es kann auch zu einer unangenehmen Situation führen, wenn ihr Vorgesetzter oder ihre Vorgesetze das Gefühl hat, dass Sie ein Ultimatum gestellt und Gehaltsverhandlungen geführt haben, weil Sie wissen, dass der Markt in Bewegung ist. Die meisten Mitarbeitenden, die wieder eingestellt werden, suchen innerhalb eines Jahres wieder nach einer neuen Stelle, da sich viele kurzfristige Versprechungen nicht bewahrheiten und die ursprünglichen Gründe für ihren Wechsel nicht verschwunden sind.
Alles in allem sind Gegenangebote schmeichelhaft und könnten sich für Sie und Ihr Unternehmen als das Richtige erweisen, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, warum Sie sich nach einer neuen Stelle umgeschaut haben. Wenn das Gegenangebot nicht das bietet, was Sie suchen, lassen Sie sich nicht beirren!
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